Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Dieser Spruch ist ein inflationär gebrauchter Gemeinplatz. Denn längst geht damit die mediale "Bilderflut" mitsamt unzähliger KI-Prompts einher. Digitalisierung, Internet und Userverhalten scheinen zu einer allgemeinen (nicht nur gefühlten) Beschleunigung weit über das individuelle Arbeitsleben hinaus zu führen. Wir -Konsumenten und Produzenten der Inhalte des Internets - haben uns daran gewöhnt, viele erstellte Bilder gleichzeitig wahrzunehmen, zu erfassen, einzuordnen und zu bewerten. Kein Wunder, denn durch einen einzigen Blick können viele Informationen gleichzeitig übermittelt und sogar Emotionen transportiert werden.
Wir -als das Juni.Studio- machen keine "bunten Bildchen" aus Selbstzweck. Unsere Renderings sind Ergebnisse eines Prozesses. Wir wollen komplexe und bestenfalls innovative Raum-Lösungen entwickeln. Diese können wir plausibel darstellen, damit unterscheidet sich unsere Arbeit von vielen unbaubaren Zufälligkeiten des KI-Hypes, die wir immerhin als überraschende Inspiration für eine Ideenphase einordnen können.

Anschauliche Darstellungen sind somit unser wichtigstes Entwurfs-Tool. Daher geben wir Visualisierungen nicht an externe Dienstleister weiter, denn welcher Entwerfer würde sich sein Werkzeug aus der Hand geben lassen? Oder zeitintensiv an Dritte kommunizieren wollen, was, wie und warum dargestellt werden soll? Denn Renderings dienen effektiv als Medium in der Kommunikation unserer Entwürfe und Konzepte. Bei Juni-Studio oft für baulichen Vorhaben im Raum. Es mag für Aussenstehende überraschend sein: Uns geht es nicht um perfekte, hyperrealistische Darstellungen, denn wir sind Entwerfer keine Illustratoren. Beispielsweise gibt es Unternehmen, die sich auf  reine perfekte Darstellung zum Beispiel für Wohnungsmakler spezialisiert haben: Als Dienstleister. Wir arbeiten jedoch in der Regel inhaltlich und versuchen durch Herleitungen zu neuen Ergebnissen zu kommen. Auch wenn wir gerne klassisch analog mit dem Stift arbeiten; unsere Skizzenblöcke sind digital geworden, wir sehen uns als lösungsorientierte Künstler.

Die Vorstellbarkeit eines Projektes unterstützen wir durch Visualisierungen und bieten damit Möglichkeiten der Bewertung. Es geht also um die Steigerung der Effektivität für eine eventuell längere Reise, auch wenn wir sehr gut Schnellschüsse können. Mit einer "Preview" wird sichtbar, ob unser Design für ein Produkt, eine Idee oder für einen Raum plausibel funktionieren kann. Denn dieser schnelle Blick gleicht dem Blick des späteren Betrachters in der realen Umgebung. Die visuelle Perspektive wird so zum Kriterium für die Beurteilung des Projekts. Perfekt für Unternehmer, Gründer und Start-Ups - beispielsweise um Investoren zu überzeugen.

Damit ein gutes Design in die Umsetzung kommen kann, durchläuft der Entwurfsprozess verschiedene Phasen. Erste Ideen nach Analyse und Recherche der Aufgabe werden in Skizzen und Moodboards festgehalten. Manchmal ergibt sich schon während eines Briefings eine ungefähre gestalterische Richtung. Marketing-Vorgaben wie z.B. Style- und Brandguides fließen ein. Schnell erzeugen wir  ein 3D-Setup und spielen Entwurfsvarianten durch. Dann folgen Präsentationen, Abstimmungen und schließlich die Entscheidung für einen bestimmten Entwurf.

Aber gute Renderings können mehr: sie transportieren konzeptionelle Inhalte in eine emotionale Sichtbarkeit, sie dienen als roter Faden im gesamten Prozess. Sie sind verständlich.

Die Realisierung eines Projekts erfordert Planung und benötigt je nach Aufwand viel Kommunikation und Abstimmung bis zur Fertigstellung. Dieser Prozess wird durch unsere 3D-Visualisierungen vereinfacht und beschleunigt. Abstimmungen werden eindeutiger und Missverständnisse werden minimiert. Mit dieser Basis sind Kunden, CAD-Planer und Gewerke jederzeit im Bilde. Und das nicht nur zweidimensional via Grundriss und Materialcollagen sondern viel verständlicher, dreidimensional und emotional. Denn Design bringt die Intuition ins Bild.